Endurosport zum Anfassen beim MSC Sandhausen

Am Samstag den 29. Juli hieß es wieder einmal „Auf die Plätze, Fertig, Los“.

 

Fahrtleiter und Ehrenvorsitzender Herbert Müller vom MSC Sandhausen konnte die achte Int. ADAC Adolf Ockert Gedächtnis-Geländefahrt starten und die rund 120 Fahrer aus Deutschland,  Frankreich und Belgien mit ihren Motorrädern und Gespannen bei herrlichem Sommerwetter auf die rund 25 km lange Fahrt rund um Sandhausen schicken. Aber bis es soweit war hatte das Organisationsteam um den 1. Vorsitzenden Rainer Siegel unzählige Stunden in die seit einem Jahr laufenden Vorbereitungen investiert. Aber dafür wurden alle, Vorstandschaft, Helfer, Zuschauer und die Teilnehmer selbst mit einer großartigen Veranstaltung belohnt. Bereits am Donnerstag waren die ersten Fahrer angereist. Ihnen wurden ihre Plätze auf dem Parkplatz des Walter Reinhard Stadions, der Fahrerlager und Austragungsort war, zugewiesen. In der Zwischenzeit liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren weiter. Tische und Bänke, Herrichten der Stände für die Bewirtung, Feuerlöscher und Warnwesten für die Helfer und vieles mehr. Alles musste aufgebaut und hingerichtet werden. Am Freitag begann das Fahrerlager sich zeitig zu füllen. Den Ankommenden wurden ihre Stellplätze zugeteilt um den Parkplatz optimal auszunutzen. Gegen Mittag waren dann auch die Vorbereitungen rund um das Walter Reinhard Stadion und die Fahrtstrecke abgeschlossen. So konnte man ab 15 Uhr pünktlich mit der Papier- und technischen Abnahme der Fahrzeuge beginnen.

 

Um 19:30 Uhr waren die Tische und Bänke am Stadion gefüllt und die Anwesenden von Markus Seiler und seinem Bewirtungsteam schon bestens versorgt. Zuerst hielt unser 1. Vorsitzender Rainer Siegel die Begrüßungsrede. Bürgermeister Kletti begrüßte im Anschluss daran die Teilnehmer der Fahrt im Namen der Gemeinde Sandhausen. Danach wurden die Fahrer von unserem Fahrtleiter und Ehrenvorsitzenden Herbert Müller begrüßt der im Anschluss mit der Fahrerpräsentation und  Motorradvorstellung begann. Herbert Müller rief die verschieden Fahrer mit ihren Maschinen nach vorne. Jeder hatte über sein Fahrzeug eine interessante Geschichte zu erzählen. Herbert Müller, der die meisten Fahrer teilweise schon jahrzehnte kennt, konnte über deren Erfolge berichten. Im Anschluss daran saß man noch zusammen und Benzingespräche machten die Runde.

 

Am Samstagmorgen ging es dann an den Start. Unter der Regie von unserem 2. Vorsitzenden Markus Seiler war der Aufleger eines Sattelschleppers zu einer Startrampe umgebaut worden. Hier hatten die Teilnehmer schon die erste Hürde zu überwinden. Sie mussten ihre Maschinen die Rampe hochschieben und von dort aus starten. Als dann Fahrtleiter Herbert Müller die Fahne schwenkte und den Start freigab, waren die über hundert Solo und Gespannfahrer aus dem In- und Ausland ganz in ihrem Element.

 

Nach ihrer Fahrt durch Sandhausen ging es über den Strangweg auf unser Übungsgelände. Dort fand die erste Sonderprüfung statt. Von da aus ging es über Neurott und Bruchhausen weiter über Feldwege Richtung Kirchheimer Mühle. Nach der Überquerung der L598 wartete schon die Trialprüfung. Der hohe und steile Erdhügel ließ so manchen Fahrer an seine Grenzen stoßen. Erholen konnten sich die Fahrer dann bei der Fahrt Richtung Vereinsheim des Hundevereins. Dort war wiederum ein Acker abgesteckt auf dem die Fahrer ihren Maschinen bei der zweiten Sonderprüfung freien Lauf lassen konnten. Danach ging die Fahrt zurück nach Sandhausen. Insgesamt mussten vier Runden absolviert werden.

 

Im Fahrerlager angekommen blieb dann jedoch bis zur Siegerehrung genügend Zeit, Fahrer und Maschine von Staub und Schlamm zu befreien. Gegen 18:30 Uhr war es dann soweit. Die Auswertung war abgeschlossen und die Fahrer konnten geehrt werden. Der erste Vorsitzende des MSC, Rainer Siegel, bedankte sich nochmals bei der Gemeinde Sandhausen und allen Helfern für die Unterstützung. Die Ehrungen wurden von Fahrtleiter Herbert Müller und Rainer Siegel ausgeführt. Nach der Bekanntgabe der Sieger in den einzelnen Gruppen nahmen die Fahrer Ihre Urkunden freudig entgegen.

 

Anders als in den Jahren zuvor, hat sich der MSC entschlossen das Geld für die Pokale zu stiften. Ebenso wurde eine Spendenkasse aufgestellt. Die Summe wurde am Ende durch den MSC Sandhausen noch einmal aufgerundet und so können dem Sozialfond der Gemeinde Sandhausen 1.500 Euro gestiftet werden.

 

Nach der Siegerehrung bedankten sich die Fahrer bei den Verantwortlichen und sprachen ein großes Lob für die gelungene Veranstaltung aus. Es wurde wieder einmal deutlich, welchen Stellenwert diese Veranstaltung und der Motorsportclub Sandhausen in Endurokreisen auch außerhalb Deutschlands besitzt. Der MSC Sandhausen bedankt sich nochmals bei Herrn Bürgermeister Georg Kletti, der Gemeinde Sandhausen, Walter Breiter für die Unterstützung rund das Walter Reinhard Stadion, den Anwohnern und allen Helfern und Besuchern unserer Veranstaltung. Ein ganz besonderer Dank geht auch an die Landwirte, welche uns ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben und an alle Sponsoren.

 

Die genauen Platzierungen der einzelnen Fahrer, weitere Informationen und Neuigkeiten finden sie auf unserer Homepage unter www.msc-sandhausen.de